Revitalisierung Jäckle-Areal, Villingen Schwenningen
Offener Realisierungswettbewerb mit Ideenteil – Engere Wahl

Beim offenen zweiphasigen Wettbewerb für die Revitalisierung des Jäckle-Areals in Villingen-Schwenningen sollte in der ersten Phase die städtebauliche Situation der Bausteine Stadthalle, HTA (Hightech-Atrium) und Parkhaus geklärt und ein Vorentwurf für diese Bausteine entwickelt werden.
Zwischen dem Gelände der Landesgartenschau 2010, einer viel befahrenen Straße und dem Jungen Neckar waren die drei Gebäude so einzufügen, dass eine Verbindung zwischen dem Wohngebiet im Osten und der Innenstadt im Westen entsteht. Die Stadthalle wurde direkt neben dem Areal der Landesgartenschau vorgesehen, das HTA wurde davon abgerückt, um Emissionen aus den Werkstätten vom Landschaftsraum fernzuhalten. Der zwischen den Gebäuden entstanden Platz verbindet das Wohngebiet über den Jungen Neckar hinaus mit dem Bahnhof und der Innenstadt.
Für die Realisierung der Neubauten waren mehrere Phasen vorzusehen, wobei die städtebauliche Qualität von Anfang gegeben sein sollte. Weil das HTA nach Wunsch  des Auslobers zuerst gebaut werden sollte, wurde im Entwurf einen Baumhain (Kübelpflanzen) vorgesehen, der anstelle der Stadthalle die zweite Platzkante bildete. Nach Fertigstellung der Stadthalle sollten die Bäume in den Landschaftsraum “entlassen werden”.

Als eines von elf Teams wurde das Büro zur Weiterentwicklung des Entwurfs in die zweite Phase eingeladen, Darin waren das Hightech-Atrium (HTA) mit Gründerbüros, Seminarräumen und Werkstatt, die Stadthalle und das Parkhaus im Hinblick auf Raumbeziehungen und -qualitäten, Materialität und Wirtschaftlichkeit im Detail zu planen.

Der Wettbewerb wurde in Kooperation mit dem Büro Scala – Freie Architekten und Stadtplaner, Stuttgart bearbeitet.